Das Unwetter im August 2005 hat mit Uebersarungen auf dem Schwemmkegel des Buoholzbaches sowie im Stanser Talboden (Engelberger Aa) grosse Schäden an Infrastrukturanlagen
sowie an Industriebauten verursacht. Die bisherigen Schutzbauten waren für dieses grosse Ereignis nicht ausreichend.
Die Gemeinden Wolfenschiessen und Oberdorf haben in Absprache mit dem Kanton für weitergehende Massnahmen ein Variantenstudium in Auftrag gegeben, welches die Hochwasserschutzmassnahmen aufzeigen sollte. Aus umfassenden Variantenvergleichen ging 2011 das Vorprojekt „Damm“ als Best-Variante hervor. Dieser Lösungsansatz wurde im anschliessenden Mitwirkungsverfahren weiterentwickelt und schliesslich mit dem Vorprojekt „Rückhaltebecken“ verglichen. Aus diesem Vergleich ging die Variante „Schutzdamm“ erneut als BEST-Variante hervor. Mit einem langen Schutzdamm soll der Austrag des Geschiebes aus dem Buoholzbachs in die Engelberger Aa begrenzt werden. Das Konzept bedingt die Aufhebung der Industriezone Hofwald.

Das Umweltteam bestand aus Tensor AG (Federführung), Hartman Landschaft (Meilen), Benthos Büro für Gewässerökologie (Zürich) und Fornat AG (Fischbiologie), Zürich.