Die Vigier Beton Mittelland AG in Flumenthal beabsichtigt im Rahmen eines grösseren Projekts die jährliche Abbaumenge in der Kiesgrube Hobühl in Attiswil deutlich zu erhöhen. Dies setzt eine Änderung der gültigen Überbauungsordnung (ÜO) voraus. Gleichzeitig musste die Baubewilligung für die Abbauetappen III–VI nachgesucht und erneut der Frage nach dem Auffüllgrad und der Endgestaltung der Kiesgrube nachgegangen werden.

  • Das Nutzungsplan- und das Baubewilligungsverfahren wurde, wie es im Kanton Bern üblich ist, zusammengelegt und für beide Verfahren in den Jahren 2015-2017 ein gemeinsamer Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) verfasst. Das Vorhaben ist mittlerweile bewilligt.
  • Die Deponie Attisholzwald liegt in den Gemeinden Riedholz und Flumenthal (SO). Sie weist ein Deponievolumen von 3.5 Mio. Kubikmeter auf, rund 2.4 Mio. Kubikmeter davon stehen für angelieferte Abfälle zur Verfügung. Abbau und Deponierung werden etappiert, so dass die offene Fläche im Perimeter minimal gehalten werden kann. Die Planung beruht auf einem durchschnittlichen Auffüllvolumen von 80 000 m3 und einem Kiesabbau von maximal 50 000 m3 pro Jahr. Die voraussichtliche Betriebsdauer der Deponie beträgt damit 30 Jahre. Die Deponie wird laufend rekultiviert und aufgeforstet.
  • Das Umweltteam bestand aus Tensor AG (UVB-Federführung), Cycad (Nutzungsplanung, Wald, Landschaft), Bern, Geotest AG (Gewässer, Boden), Zollikofen sowie Hintermann & Weber AG, (Flora,Fauna, Lebensräume), Reinach.